Unsere Ponys

Lilly
Lilly … unsere schwarze Schönheit
Sie lernte ich am gleichen Tag wie Wicky kennen, denn sie standen Beide zum Verkauf. Allerdings hatte sich Lilly in der Zeit als Reitschulpony wohl nicht so sehr mit Ruhm bekleckert, denn sie neigte wohl dazu, wenn ihr die Kinder auf den Geist gingen und es ihr einfach zu viel wurde, einfach mal zuzubeißen. Naja, wer kann es einem verdenken, wenn man täglich mehrere Stunden alles über sich ergehen lassen muss, wo man eigentlich so gar keinen Nerven für hat. Aber damit stand natürlich auf jeden Fall fest, daß sie als Schulpony absolut nicht geeignet war.
In sie hatte sich Johanna sofort verliebt. Da standen wir dann mit unseren dummen Gesichtern, denn es sollte, wenn überhaupt, schließlich nur ein Pony werden. So überlegten wir nicht allzu lange und entschieden uns beide Damen mitzunehmen.
Lilly war anfangs etwas skeptisch uns gegenüber, aber schon nach kürzester Zeit taute sie auf und zeigte uns ihr wahres Ich: sensibel, liebevoll und wunderschön! Lilly ist einfach ein ganz tolles Pony!!! Was die Kinder angeht, gibt es Tage an denen sie sich freut, wenn sie von ihnen betüddelt wird, aber es gibt nach wie vor Tage, an denen sie uns ganz deutlich zeigt, daß sie eigentlich keinen Nerv auf Arbeit hat und dann ist es auch gut so, denn auch wir als Menschen, haben ja nicht immer jeden Tag die gleiche Laune. Aber wirklich böse kennen wir Lilly überhaupt nicht. Sie ist ein Schatz und mich erinnert sie jeden Tag an meinen alten Filmhelden: Black Beauty!!!
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Wicky
Durch Zufall stießen wir auf eine Anzeige im Internet. Es sollten einige Schulpferde verkauft werden, da ein Reitstall schließen musste. Kurzerhand fuhren wir dort hin, um uns einmal die Pferde anzuschauen. Mein Blick fiel sofort auf die kleine dicke Wicky. Ich liebe Shetty’s!!! Und unter uns: Wicky ist für mich das schönste Shetty der Welt. Und so zog sie 2016 bei uns ein.
Leider leidet Wicky auch an Rehe, genau wie Dunja, aber das ist egal. Sie bekommt ihre Sonderbehandlung und wird viel betüddelt. Sie kann noch bedingt von Kindern geritten werden. Hoffen wir, daß dies auch so bleibt, denn so leistet Wicky einen entscheidenden Beitrag zur Verpflegung ihrer ganzen Kumpels. Aber eben nur in Maßen. Die restliche Zeit verbringt sie im Kreise ihrer Pferdekumpels, mit denen sie gemeinsam ihre Seele baumeln lassen kann. Wobei die Arbeit mit den Kinder ihr eine diebische Freude bereitet. Jeden Nachmittag wartet sie bereits sehnsüchtig auf ihr Kids. Ganz besonders genießt sie es, wenn Sie gekämmt, frisiert und gekuschelt wird. Schwimmen findet sie auch mega toll. Dann wird sie zum Seepferdchen. Ja … so ist sie, unsere süße, kleine, dicke Wicky. Wicky ist ca. 10 Jahre alt und wir hoffen, dass sie noch ganz viele Jahre und eine schöne Zeit an unserer Seite vor sich hat.
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Baileys
Irgendwann bat mich eine meiner Reitbeteiligungen und mittlerweile liebe Freundin darum, ihr bei der Suche nach einem für sie geeigneten Pferd behilflich zu sein. Da ich im Internet gelesen hatte, dass in der näheren Umgebung ein Ponyhof aufgelöst wurde, weil der Besitzer verstorben war, entschlossen wir uns, einmal dort vorbeizufahren und zu schauen, was für Pferde dort zum Verkauf standen. Meine Reitbeteiligung wurde schnell fündig. Somit ließ sie sich von der Nachlassverwalterin ihr Traumpony vorführen, während ich in Gedanken versunken am Zaun des Reitplatzes stand und einfach so meinen Gedanken nachhing. Mußte es doch schrecklich sein, seine Tiere alle so zurücklassen zu müssen. Zumal hier schon länger Mißstände gewesen zu sein schienen. Die ganze Anlage war nicht mehr wirklich in einem guten Zustand und auch die Pferde und Menschen schienen wirklich sehr traurig zu sein. Ich war so damit beschäftigt, mir über dies alles Gedanken zu machen, dass ich erst gar nicht merkte, dass Irgendetwas vorsichtig und dann immer heftiger werdend an meinem Oberarm knibbelte. Als ich mich umdrehte, schaute ich wohl in die traurigsten und hoffnungslosesten Augen, die ich je bei einem Pferd gesehen habe. Neben mir stand ein etwa 120 cm großes, pechschwarzes Pony. Die Augen schienen irgendwie nicht in den Kopf zu passen, denn sie standen ein wenig vor. Das ganze Gesicht wies Narben auf, vermutlich Brandwunden. Als ich ES ansprach, antwortete es mit einem leisen Grummeln. Bei genauem hinsehen, konnte ich erkennen, daß es ein kleiner Wallach war, mit weißen Stiefeln. Er mußte einst bildhübsch gewesen sein. Was war bloß mit ihm passiert??? Wenig später fragte ich die nette junge Frau, die dort für alles zuständig zu sein schien, was mit ihm wäre und wie alt er wäre. Sie erzählte mir, dass sein Name Baileys sei, er erst seit ein paar Wochen bei ihnen wäre und der verstobene Besitzer des Ponyhofes ihn von einem Händler erworben habe. Leider sei er nicht ganz einfach im Umgang, ließ sich auch nicht gerne anfassen und wie alt er wäre, könne man auch nicht sagen, da er sich eh in einem nicht so schönen Zustand befände. Sollte man in den nächsten Tagen keinen Käufer für ihn finden, würde er eben an den Abdecker gehen. Ich war schockiert!!! Und um das Ganze noch schlimmer zu machen, drehte er sich ständig nach mir um als man ihn wieder in seine Box bringen wollte und wieherte mir ständig zu. Die Heimfahrt wurde schrecklich. Was sollte ich nur tun. Ich saß heulend im Auto. Noch ein Pferd und mein Lebensgefährte als auch mein Exmann würden mich umbringen. Im Stall angekommen, fragten die Kinder natürlich, warum ich so traurig sei. Ich erzählte allen von dem kleinen, traurigen Pferdchen und ca. eine Stunde später stand unser Entschluss fest und nochmal eine Nacht später, saß ich am nächsten Morgen in meinem Auto, Pferdehänger im Schlepptau, auf dem Weg nach Köln den kleinen Baileys abzuholen. Baileys hat seit dem eine neue Heimat bei uns gefunden. Wie sich später herausstellte, sind Baileys Knochen völlig hinüber, so dass auch er nicht mehr reitbar ist, des Weiteren ist er leider auch noch blind und reagiert deshalb eben auch sehr empfindlich auf äußere Reize. Wenn er nervös wird, fängt er an zu koppen und anfangs war er vor Angst am zittern, wenn man sich ihm zu schnell genähert hat. Auch kommt er mit anderen Pferden überhaupt nicht klar, da er einfach zu viel Angst hat. Ich weiß nicht, was dieser kleine Kerl Schreckliches erlebt hat, aber ich weiß, dass er sich die Brandwunden am Körper nicht selber zugefügt hat. Uns liebt er bedingungslos und zeigt uns jeden Tag seine Dankbarkeit. Ich habe diesen kleinen, teilweise recht seltsamen Kerl, so sehr in mein Herz geschlossen und werde bemüht sein, ihm ein schönes Zuhause zu ermöglichen, bis er irgendwann seine blinden Äuglein für immer schließt. Dies habe ich ihm versprochen. Möge der liebe Gott mir die Möglichkeit geben, mein Versprechen zu halten.
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